Schluckstörungen (Dysphagien)
Schluckstörungen (Dysphagien) bei Erwachsenen können in Verbindung mit neurologischen Erkrankungen, z.B. nach einem Schlaganfall auftreten. Einige Patienten bekommen auch Schluckprobleme aufgrund von Alterungsprozessen (Presbyphagie). Außerdem können Störungen der Nahrungsaufnahme nach operativen Eingriffen oder als Unfallfolge vorkommen.
Teilweise gelingt die Nahrungsaufnahme nur mit großen Schwierigkeiten. Die Patienten verschlucken sich häufig, weil sie die Nahrung nicht mehr ausreichend zerkleinern bzw. nicht genau spüren können, ob der Mund schon leer ist oder ob noch Reste im Mund verblieben sind.
Die Symptome sind sehr unterschiedlich und hängen davon ab, welche Ursachen ihnen zugrunde liegen. Schluckstörungen können zu Fehl- oder Mangelernährung führen und somit lebensbedrohlich werden. Lebensgefahr kann auch bestehen, wenn durch Verschlucken (Aspiration), Nahrungsreste in die Luftröhre gelangen. Dysphagien können, abhängig von der konkreten Ursache, gut und effizient behandelt werden. Ziel ist es, die Schluckfähigkeit wieder herzustellen, zu verbessern oder zu erhalten.