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Dysarthrie/Dysarthrophonie

Unter einer Dysarthrie versteht man eine erworbene Sprechstörung, die durch eine Schädigung des zentralen oder des peripheren Nervensystems verursacht wurde. Dabei sind die Steuerung und die Ausführung von Sprechbewegungen betroffen. Dies bedeutet, dass Sprechmotorik, Sprechmelodie (Prosodie), Sprechrhythmus, Stimme und Atmung in unterschiedlichem Ausmaß beeinträchtigt sein können.

Zum Beispiel sprechen Menschen mit Dysarthrie bei Parkinson oft sehr leise und monoton, undeutlich und schnell, so dass der Zuhörer häufig nachfragen muss, um den Sinn des Gesagten zu verstehen. Durch besondere Übungen zum Sprechtempo, der Lautstärke oder der Betonung kann die Verständlichkeit verbessert werden.

Der Begriff Dysarthrophonie wird oft gleichbedeutend mit dem Begriff Dysarthrie verwendet und bedeutet, dass auch die Stimme gestört ist.